Beim Wintersport kann es passieren, dass man an einem einzigen Tag allen Wetterlagen ausgesetzt ist. Ist es morgens noch windstill, kann es mittags auf der Piste regelrechte Schneestürme geben. Hier ist es besonders wichtig, eine Skibrille mit der optimalen Passform zu haben. Die Brille sollte bequem sitzen aber keinesfalls verrutschen oder drücken. Dabei sollte der Rahmen das Gesicht fest umschließen um bei schlechtem Wetter aufkommendem Wind oder Schnee und bei schönem Wetter der intensiven UV-Strahlung keine Angriffsfläche zu bieten.
Ähnlich wichtig wie die Passform der Brille ist die Lichtdurchlässigkeit bzw. die Scheibenfarbe der Brille. Da der weiße Schnee das Sonnenlicht nahezu ungefiltert reflektiert sind die Augen praktisch der doppelten Sonneneinstrahlung ausgesetzt. Deshalb empfiehlt es sich beim Urlaub in den Bergen ein Glas mit mindestens Lichtschutzstufe 3 zu wählen. Mit einem dunkelgrauen oder dunkelbraunen Glas mit mindestens 85% Tönung sind Sie also an sonnigen Tagen gut beraten.
Bei Schneefall oder Nebel können sehr dunkle Gläser aber eher störend wirken. An Tagen mit schlechtem Wetter oder in der Dämmerung sollten Sie deshalb auf Gläser mit gelblicher oder rötlich-orangener Tönung zurückgreifen, da diese Gläser die Wahrnehmung von Kontrasten verstärken.
Beim Skisport kann es außerdem sinnvoll sein, ein Glas mit Polarisation zu wählen. Dieses Glas unterstützt das kontrastreiche Sehen und reduziert störende Blendeffekte. Mehr zum polarisierten Glas erfahren Sie hier.
Möchten Sie mit einer Brille für jedes Wetter gewappnet sein, empfiehlt sich eine Skibrille mit magnetischem Easyclip. Diese Snow-Goggles sind von Hause aus mit einem gelben oder orangenen Glas für schlechteres Wetter ausgestattet. Zusätzlich wird jedoch eine passende Scheibe in grauer Farbe mit stärkerer Tönung geliefert, die mit Hilfe von Magneten einfach an der Außenseite der Brille befestigt werden kann.
Gute Skibrillen haben heute doppelte Gläser aus Kunststoff. Zum einen beschlagen diese Gläser weniger schnell, da sich die kalte Luft von außen im Zwischenraum der Gläser erwärmen kann. Zum anderen schützt das doppelte Brillenglas bei Unfällen, denn selbst wenn das äußere Glas bei einem Sturz bricht, bleibt das Auge hinter dem inneren Glas sicher.
Inzwischen ist die Mehrheit der Skifahrer und Snowboarder zur eigenen Sicherheit mit Helm auf der Piste unterwegs. Umso wichtiger ist es, dass Ihre neue Skibrille helmtauglich ist. Sie sollten beim Kauf der Snow-Goggles deshalb darauf achten, dass das Kopfband der Skibrille ausreichend breit und verstellbar ist. Von Vorteil ist außerdem, wenn das Kopfband an der Innenseite gummiert ist, damit die Brille beim Sturz nicht vom Helm rutscht. Zusätzlich sollte das Band der Brille mit der dafür vorgesehenen Befestigung am Helm kompatibel sein.
Snow-Goggles sind an der Innenseite grundsätzlich mit Schaumstoff ausgestattet, damit die Brille vollständig am Gesicht abschließt und Wind und Wetter keine Angriffsfläche geboten wird. Einige Goggles haben zusätzliche Fleeceauflagen, die noch angenehmer auf dem Gesicht sitzen und somit für optimalen Tragekomfort sorgen.
Um ein Beschlagen der Brille zu vermeiden, ist es wichtig, dass die Brille ein gutes Belüftungssystem hat. Damit für den stetigen Luftaustausch gesorgt ist, sollte die Brille ausreichende Lüftungsschlitze haben. Außerdem sollte die Skibrille eine Anti-Fog-Beschichtung der Innenseite aufweisen. Um diese Anti-Beschlag-Schicht nicht zu zerstören, wischen Sie bitte nicht mit den Händen oder den Handschuhen in der Brille. Nach einem Sturz, bei dem Schnee in die Brille gekommen ist, sollten Sie die Brille lieber vorsichtig ausklopfen und an der Luft trocknen lassen.
Sogar Brillenträger können die vor Wind und Wetter schützenden Snow-Goggles tragen. Einige Hersteller haben Modelle entwickelt, die etwas breiter sind und leichte Schaumstoffaussparungen an den Seiten aufweisen. So können Sie Ihre normale Korrektionsbrille bequem unter der Skibrille tragen, ohne dass etwas drückt.
Zu den SkibrillenOder schreiben Sie an [email protected] .