Der Sommer ist da und mit ihm die langersehnte Urlaubszeit. Endlich wieder ganz entspannt im Sand liegen, das Leben genießen und sich einfach mal den Bauch von den warmen Sonnenstrahlen kitzeln lassen. Das sorgt für gute Laune und eine schöne Bräune, vorausgesetzt, man ist ordentlich eingecremt. Denn sonst verbrennt man sich den Pelz und sieht abends krebsrot aus. Aber nicht nur die Haut braucht Schutz vor der Sonne, sondern auch die Augen.
Zum einen dient die Sonnenbrille als Blendschutz. Bei viel Sonnenlicht verengen sich zwar die Pupillen, die Lider blinzeln und schützen so das Auge auf natürliche Art und Weise vor den Sonnenstrahlen. Dennoch – und das kennt jeder – es ist nicht gerade angenehm, blinzelnd durch den Sommer zu laufen. Das Gefährliche an den Sonnenstrahlen ist allerdings das UV-Licht, genauer: die kurzwelligen UV-A, -B und -C-Strahlen, also der Lichtanteil des Sonnenlichts bis 400nm. Treffen die UV-Strahlen zu lange ungehindert auf Horn- und Netzhaut, kann das schnell zu schmerzhaften Entzündungen der Bindehaut und zu dauerhaften Hornhautschäden führen – ein „Sonnenbrand“ im Auge sozusagen.
Eine hohe Strahlungsintensität herrscht einerseits in den Bergen, denn dort nehmen die schützenden Luft-Schichten ab. In Wintersportgebieten reflektiert zudem der Schnee das Sonnenlicht, eine erhöhte UV-Belastung ist die Folge. Aber auch am Wasser ist die UV-Strahlung sehr intensiv, weil die Sonne zusätzlich von der Wasseroberfläche reflektiert wird. Das gleiche gilt für helle Umgebungen wie Strand oder weiße Häuser.
Auf jeden Fall sollte die neue Sonnenbrille eine CE-Kennzeichnung tragen. Damit ist gewährleistet, dass die Brille den EU-Richtlinien entspricht. Die Brillengläser sollten zudem einen UV400-Schutz bieten. Diese Gläser bieten einen Breitband-UV-Schutz bis zu einer Wellenlänge von 400 nM und absorbieren mindestens 99% der schädlichen UV-Strahlen, wie z.B. auch alle Sonnenbrillen aus dem Sortiment von Brillenplatz.de.
Auch der Blendschutz, also der Tönungsgrad der Gläser ist wichtig. Die Stärke dieses Schutzes, der „Lichtschutzstufe“, zeigen die EU-Kategorien 0 bis 4. Lichtschutzstufe 0 bedeutet 80-100 Prozent Lichtdurchlässigkeit, Lichtschutzstufe 4 heißt 3-8 Prozent Lichtdurchlässigkeit.
TIPP: In unserem Onlineshop finden Sie die Angaben zur Lichtschutzstufe auf den Produktseiten unten rechts unter „Eigenschaften“.
Vor dem Sonnenbrillenkauf sollte man sich überlegen, für welchen Zweck die Brille angeschafft wird. Entsprechend sollte die passende Schutzstufe gewählt werden:
Für den Urlaub am Strand oder in den Bergen empfiehlt sich Lichtschutzstufe 3. Die Lichtschutzstufe 4 eignet sich sehr gut für Aufenthalte im Hochgebirge oder auf dem Gletscher - ist allerdings nicht fürs Autofahren geeignet.
Hier in Mitteleuropa genügt durchaus die Lichtschutzstufe 2 (18 bis 43 Prozent Lichtdurchlässigkeit) an bedeckten Tagen durchaus auch Lichtschutzstufe 1. Der Wert ist bei den meisten Markenherstellern im Brillenbügel angegeben (z.B. 3N für Lichtschutzstufe 3)
Die Billigmodelle vom Wühltisch oder von Straßenhändlern bieten oft nur einen geringen oder gar keinen UV-Schutz. Das Problem bei Sonnenbrillen ohne UV-Filter: Die getönten Scheiben dunkeln das Auge zwar ab und sorgen für einen Blendschutz. Dadurch weiten sich jedoch die Pupillen und die UV-Strahlen treffen ungefiltert aufs Auge und auf die Netzhaut.
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